Rund 3.000 Mitarbeiter hatten sich in der neuen Produktionshalle 9 versammelt, als unser Inhaber Dr. Burkhart Grob und der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer ans Podium traten. Grob bedankte sich bei Seehofer für sein Kommen und betonte, „dass ihm der Besuch eine hohe Ehre sei.“
Doch genau so wichtig war ihm der Dank und Lob an seine Mitarbeiter, die „bestens ausgebildet mit ihrer exzellenten Arbeit seit Jahrzehnten einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisteten“. Eine Wertschätzung, die auch besonders von den Kunden entgegen gebracht werden würde. So habe erst kürzlich General Motors die GROB-WERKE als besten Lieferanten von Werkzeugmaschinen und Montageanlagen des Jahres 2012, weltweit ausgezeichnet.
GROB-WERKE - bayerisches Juwel
Seehofer bezeichnete GROB als ein Juwel, das weltweit tätig und in Bayern zu Hause ist. „Hut ab und größter Respekt vor der Firma GROB und ihren Mitarbeitern. Sie sind mit ihrer hohen Qualifikation das Rückgrat unserer Volkswirtschaft“, antwortete Seehofer auf das Lob von Dr. Grob gegenüber seinen Mitarbeitern. Und weiter: „Die Wertschätzung der Unternehmer gegenüber ihren Mitarbeitern ist der Violinschlüssel für erfolgreiche Unternehmen. Firmenchefs sind in Bayern Vorbilder und keine Feindbilder. Durch Firmen wie GROB geht es Bayern so gut“.
Anschubfinanzierung für Technikerschule
Nach den Ansprachen zeigte sich Ministerpräsident Seehofer bei der Besichtigung des Technologie- und Anwendungszentrums erneut äußerst beeindruckt. Im Fokus stand die neuste Generation von GROB-Bearbeitungsmaschinen, auf denen die unterschiedlichsten Kundenwerkstücke zerspant wurden. Des Weiteren wurde eine für die Automobilindustrie verkettete Systemanlage mit Lineartechnologie vorgeführt. Im Anschluss zogen sich der Bayerische Ministerpräsident, unser Seniorchef und die GROB-Geschäftsführung ins werkseigene Kasino zurück, um über aktuelle Themen der bayerischen Mittelstandspolitik zu sprechen.
Dabei wurde auch das Thema „Technikerschule für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität an der Berufsschule Mindelheim“ angesprochen. Seehofer wollte auf hoher Ministerebene klären und prüfen lassen, ob eine solche Schule eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Ausbildungsangebot darstellen kann. Das war Dr. Grob aber zu wenig. Spontan erklärte er sich bereit, eine Anschubfinanzierung von zwei Millionen Euro für diese Projekt zu leisten und stellte damit sicher, dass die Schule gebaut werden kann.
Eintrag ins GROB-Gästebuch
Nachdem sich Horst Seehofer in das Goldene Buch des Landkreises Unterallgäu, der Stadt Mindelheim und in das Gästebuch der Firma GROB eingetragen hatte, war nach zwei Stunden sein äußerst erfolgreicher Besuch bei den GROB-WERKEN beendet. Ein Besuch, der im Rahmen seiner Bereisung der bayerischen Landkreise stattgefunden hatte. Sie ist als Teil der Zukunftsstrategie „Aufbruch Bayern“ zu verstehen, mit der die bayerische Staatsregierung in Familie, Bildung und Innovation investieren möchte.
Vor diesem Hintergrund bekam sein Besuch bei GROB einen ganz besonderen Stellenwert. Und auch für über 700 Mitarbeiter, war es ein ganz besonderer Tag. Hatten sie doch erstmals die Gelegenheit, ihren Seniorchef bei diesem besonderen Empfang kennen zu lernen. Sie alle waren in den letzten zwei Jahren auf Grund des starken Umsatzwachstums bei GROB neu eingestellt worden.