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Anfang dieses Jahres hat GROB seine neue Niederlassung in Yokohama gegründet. Wir haben mit dem Geschäftsführer Endo Hideaki auf der EMO gesprochen.

Wie viele EMOs haben Sie in Ihrem Leben bereits besucht?

 

Endo Hideaki: Es ist meine erste EMO. Nach meinem Eintritt im Jahre 2013 bei GROB USA habe ich zwei Messen IMTS in Chicago für GROB mitgemacht. Seitdem hatten wir mehrere Besuche unterschiedlicher japanischer Kunden, wie Honda, Kawasaki und Mitsubishi, mit Aufträgen für GROB Bluffton. Darüber hinaus konnten wir erste Kontakte über die USA nach Japan aufbauen. Auch sind damals erste Gespräche mit Kawasaki Heavy Industrie geführt worden. Ein interessanter Kunde, der von Schiffs- über Flugzeugmotoren bis hin zu Rasenmähermotoren alles abdeckt.

 

Was ist Ihr Eindruck von der EMO 2019 aus japanischer Sicht eines GROB-Niederlassungsleiters?

 

Die EMO überzeugt natürlich schon alleine durch ihre Größe. Sie ist vielleicht sogar noch größer als in Japan die JIMTOF. Leider findet die EMO weit entfernt von Japan statt, sodass nicht so viele japanische Kunden kommen können. Und trotzdem erwarte ich einige Kundenbesuche.

 

Wie entwickelt sich Ihr Home-Market und wo sehen Sie zukünftige Wachstumschancen?

 

In Japan haben wir eine sehr unterschiedliche Struktur, aber auch Kultur im Vergleich zu Europa. Die japanischen Maschinenbauunternehmen sind eher klein strukturiert und haben nur wenig Produktionsfläche. Auch ist die Tragkraft ihrer Hallen sehr begrenzt, um große, schwere Maschinen aufstellen zu können. Das müssen wir im Verkauf besonders berücksichtigen.

 

Ganz wichtig in unserem Land, wie wahrscheinlich weltweit, ist der technische Support unserer Kunden, bestenfalls in unserer Landessprache. So haben wir aktuell unser Servicepersonal um zwei Mann aufgestockt und ein weiterer Kollege befindet sich derzeit in Amerika in der Projektierung in Ausbildung. Doch bin ich zuversichtlich, dass in Japan ein großes Potential für GROB-Maschinen besteht.