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Bereits im letzten Jahr wurde die GROB-Niederlassung in Steinhausen in der Schweiz gegründet. Auf der EMO 2019 haben wir mit ihrem Niederlassungsleiter, Herrn Harald Folk gesprochen.
EMO Hannover Harald Folk

Wie viele EMOs haben Sie in Ihrem Leben bereits besucht?

 

Harald Folk: Es ist meine fünfte oder sechste EMO, so genau weiß ich das gar nicht mehr. Aber ganz sicher meine erste EMO für GROB. Was mir allerdings auffällt, ist die Entwicklung, die die EMO genommen hat. Damals, vor etwa zehn Jahren hatte ich den Eindruck, dass man nicht so genau wusste, wo der Weg mit der Messe hingeht. Später wurde dann sehr viel Wert auf Technologie, also auf das Produkt gelegt. Heute habe ich das Gefühl, dass es wieder stark um das Image der Unternehmen geht.

 

Was ist Ihr Eindruck von der EMO 2019 aus der Schweizer Sicht eines GROB-Niederlassungsleiters?

 

Als ich zur EMO gefahren bin, habe ich gedacht, ich komme nur um mich zu informieren und um Kollegen zu unterstützen. Jetzt komme ich aus Meetings nicht mehr heraus und treffe eine hohe Anzahl von Unternehmern Schweizer Firmen. Das hätte ich so nicht erwartet.

 

Wie entwickelt sich Ihr Home-Market und wo sehen Sie zukünftige Wachstumschancen?

 

In Sachen Elektromobilität ist die Schweiz eher jungfräulich aufgestellt. Außer ein paar Start-ups haben wir da nicht viel zu bieten. Auch haben wir keine direkte Automobilindustrie in der Schweiz, sondern nur Tier II oder III. Das bedeutet, dass uns die Automobilkrise, sofern es eine gibt, erst mit einem gewissen Nachlauf treffen wird.

 

Dabei sind Finanzen in der Schweiz kein Problem, doch ohne Umsatz geht es auch bei uns nicht. Allerdings sind wir stark im Bereich Aerospace vertreten und haben insofern eine gute Perspektive in der Schweiz, besonders im Bereich der Universalmaschinen.