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Mit dem Bearbeitungszentrum G920F5 als Eyecatcher und Messepremiere auf seinem 600 Quadratmeter großen Messestand feierte GROB fünf erfolgreiche Messetage auf der Internationalen Ausstellung der Metallbranche AMB im Herzen der Automobilindustrie in Stuttgart.

Seit 42 Jahren bietet die AMB alle zwei Jahre im Wechsel mit der EMO eine der wichtigsten Plattformen der Metallverarbeitungsbranche in Europa, und seit 2008 präsentiert GROB seine neuesten Entwicklungen und Technologien, insbesondere in so wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wie diesen. „Messen wie die AMB sind für uns sehr entscheidend. Hier können wir sehr viel Kundenpflege betreiben, gewinnen viele Neukunden und schließen auch Projekte ab“, resümiert Christian Müller, CSO der GROB-WERKE.

 

Gute Perspektiven im Universalmaschinengeschäft

 

Zufrieden ist er auch mit dem aktuellen Geschäftsverlauf bei GROB im Bereich der Universalmaschinen, zumal für GROB eine gute Balance zwischen Montagegeschäft, E-Mobilität und Zerspanung von großer Bedeutung ist. „Im Zerspanungsbereich hatten wir vor zehn Jahren noch eine Aufteilung von 90 % Automotive zu 10 % anderen Branchen“, erklärt Müller. „Jetzt sind wir bei 50:50 und aufgrund der Markt-Tendenz und unserer Business Modelle erwarten wir eine Steigerung des Universalmaschinenanteils auf 60 Prozent.“

 

Wie wichtig eine Messe wie die AMB ist, zeigt auch die aktuelle Entwicklung des GROB-Kundenstamms im Universalmaschinengeschäft der heute um das 50-fache größer ist als vor zehn Jahren. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Businesssparte „Aerospace“. „Wir wissen, dass die Supply-Chain für die kommerzielle Flugzeugindustrie unter starkem Druck steht, und dass sie ihre Kapazitäten erheblich ausbauen muss, um den Auftragsbestand zu bewältigen." So gibt es Unternehmen, die für die nächsten 13 Jahre volle Auftragsbücher haben, da die Industrie mehr als 15.000 Flugzeuge bestellt hat und damit sieht Müller ein erhebliches Potential in der Sparte Aerospace für die Zukunft.

 

Messepremiere der größten GROB-Maschine aller Zeiten

 

Als besonderen Eyecatcher präsentierte GROB dieses Jahr sein Bearbeitungszentrum G920F5 für Mega- und Giga-Castings erstmalig auf einer Messe und setzt damit neue Maßstäbe in der Bearbeitungstechnologie. Bei Giga-Castings handelt es sich um großvolumige Bauteile, die schon aufgrund ihrer Größe hohe Anforderungen an die Maschinen stellen. Anforderungen, die die G920F5 durch ihre robuste Bauweise und die Möglichkeit zur 5-Achs-Bearbeitung in idealer Weise erfüllt und damit als Meilenstein in der Zerspanungstechnik gilt. Im Bereich der Universalmaschinen präsentierte GROB das 5-Achs-Universal-Bearbeitungszentrum G350, das in Kombination mit der GROB-Roboterzelle GRC-R60 für höchste Präzision und Flexibilität steht. Auch das 5-Achs-Fräs-Dreh-Bearbeitungszentrum G550T wurde vorgestellt, ausgestattet mit dem Palettenrundspeichersystem PSS-R900, dem Zusatzmagazin TM373 und dem fahrerlosen Transportsystem GMR.

 

Zufriedenstellender Messeverlauf und hohe Besucherfrequenz auf dem GROB-Stand

 

Die AMB hat sich jedes Jahr weiterentwickelt, sowohl in der Wahrnehmung auf Kundenseite, als auch bei den Maschinenbauern. Alle namhaften Maschinenbauer sind hier vertreten. Die Innovationen, die hier gezeigt werden sind nicht mehr so sehr auf die EMO, sondern hier auf die AMB fokussiert. „Wir nehmen wahr, dass der Messestandort Stuttgart für Norditalien, Schweiz, Österreich aber auch Tschechien, Polen und Frankreich ideal ist“, erklärt German Wankmiller, CEO der GROB-WERKE. „Und es kommen auch Autobauer gerade aus dem südlichen Bereich wie Mercedes, BMW, Audi und Porsche, die auf der EMO eher weniger zu sehen sind.“ So wurden ungeachtet des aktuell schwierigen Umfelds über 65.000 Fachbesucher und Fachbesucherinnen auf der AMB gezählt.

 

AMB-Messepremieren haben bei GROB eine lange Tradition

 

Seit ihrer ersten AMB-Teilnehme im Jahr 2008 hat es GROB immer wieder geschafft, mit innovativen Entwicklungen und Technologien neue Meilensteine zu setzen. Eine besondere Weltpremiere feierte GROB mit seinem ersten Bearbeitungszentrum ganz ohne jegliche Hydraulik auf der AMB im Jahr 2010. Vier Jahre später standen die damaligen Softwaretechnologien GROB Swivel AxisCalibration (GSC) und das GROB Manufacturing Execution System G-Net im Mittelpunkt. Vor zwei Jahren gab es erstmals die 4-Achs-Maschinen der Baureihe G440/G640/G840, die kleine Fünfachsmaschine G150 und das große doppelspindlicge G-Modul G720F für die Bearbeitung von Rahmenstrukturbauteilen, dem Vorläufer der G920F5 zu sehen.