Seit drei Jahren konnten die Ausbildungszahlen bei GROB in allen zehn Ausbildungsberufen und dualen Studiengänge wieder deutlich gesteigert werden. Seit 2022 wird zusätzlich ein vierter dualer Studiengang „Mechatronik“ angeboten. Dabei ist der Anteil an jungen Frauen, die eine Ausbildung oder ein Duales Studium begannen, in den letzten Jahren von etwa 15 Prozent auf jetzt 23 Prozent gestiegen. „Eine für GROB sehr positive Entwicklung, dass sich immer mehr Frauen für eine Ausbildung oder ein duales Studium im technisch/ gewerblichen Bereich interessieren“, freut sich GROB-Ausbildungsleiter Florian Rauch. „Und wir hoffen, dass wir ihre Anzahl in den nächsten Jahren weiter erhöhen können“.
Mit Ausbildungsmarketing zum Erfolg
Um diese enorme Anzahl an Bewerbungen für die GROB-Berufsausbildung zu bekommen, bedarf es einer großen Kraftanstrengung und erfordert, auch von einem großen Unternehmen wie GROB, immer weiter in sein Ausbildungs-
marketing zu investieren. „Die Gesellschaft hat sich verändert – die Jugendlichen haben ganz andere Zukunftsvorstellungen, als das noch vor ein paar Jahren der Fall war“, bestätigt Andreas Jedelhauser, der sich mit Florian Rauch die Ausbildungsleitung teilt. „Da muss schon einiges geboten werden – was wir glücklicherweise auch können“. So bespielen Rauch und Jedelhauser die ganze Klaviatur im Ausbildungsmarketing. Dazu gehören unter anderem starke Präsenzen auf Ausbildungsmessen, Auftritte in Social Media und Ausbildungsportalen, Radio- und Kinospots, Printanzeigen, bis hin zu Schnupperpraktika und Schulbesuchen. Eine besonders wichtige Rolle spielt auch die eigene Recruiting-Veranstaltung „Job4You“, die zuletzt im Juli 2023 im GROB-Ausbildungszentrum stattfand. „Den Jugendlichen und ihren Eltern die verschiedenen Ausbildungsberufe und die modernen Ausbildungs-
möglichkeiten vor Ort zeigen zu können, ist unglaublich viel wert und in
dieser Form andernorts nicht zu vermitteln“, so Andreas Jedelhauser.
Ein langer Bewerbermarathon von über einem Jahr
Die Bewerbungsphase beginnt immer bereits im August, ein Jahr vor dem Ausbildungsbeginn. Nach dem Einreichen der vollständigen Bewerbungs-
unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, alle relevanten Zeugnisse) werden diese gesichtet und die Ausbildungsbewerbenden zu einem Einstellungstest geladen. Bei entsprechenden Ergebnissen werden die Werbenden dann zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen und bei erfolgreichem Verlauf wird den Bewerbern ein Ausbildungsplatz oder ein Duales Studium angeboten. Besonders wichtig sind im Auswahlprozess neben den Leistungen des Bewerbers auch das persönliche Kennenlernen und der Austausch im Vorstellungsgespräch. In Summe wurden für die 95 Auszubildenden und dualen Studenten mit Ausbildungsbeginn 2023 über 220 Bewerbergespräche geführt. Auch der Einstellungsprozess für 2024 ist bereits in vollem Gange. Es wurden bereits einige Einstellungstests durchgeführt, viele Vorstellungs-
gespräche geführt und die ersten Verträge unterschrieben.
Berufsausbildung bei GROB – Eine Erfolgsgeschichte
Die Berufsausbildung bei GROB findet bedarfsorientiert statt, was sich in Zeiten des Fachkräftemangels nicht selten schwierig gestaltet. Nicht zuletzt deswegen investiert GROB viel in seine Berufsausbildung mit dem Ziel, die Auszubildenden auch langfristig zu beschäftigen und an das Unternehmen zu binden. Das kann nur gelingen, solange GROB ein spannendes, interessantes und herausforderndes Arbeitsumfeld bieten kann. Und der Erfolg gibt dem Unternehmen recht: Seit Beginn der Berufsausbildung in Mindelheim wurden über 2.100 junge Menschen ausgebildet, die zum Großteil auch nach über 45 Jahren noch bei GROB beschäftigt waren. Und das liegt nicht nur am Charme eines Familienunternehmens.
