Am Stammsitz Mindelheim werden derzeit zehn verschiedene Ausbildungsberufe und vier duale Studiengänge angeboten. Nicht nur das Rekordergebnis der neu eingestellten Auszubildenen ist beeindruckend (unter ihnen auch zwei Auszubildende aus Südkorea, die ihre Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker begonnen haben), sondern auch die begleitenden Maßnahmen zur Modernisierung der Räumlichkeiten und der damit verbundene Ausbau der Ausbildungsinfrastruktur sind bemerkenswert. „Diese Anpassungen waren entscheidend, um den Bedürfnissen unserer Auszubildenden gerecht zu werden und ihnen optimale Lernbedingungen zu bieten“, erklärt Florian Rauch, neben Herrn Andreas Jedelhauser, einer der beiden Ausbildungsleiter bei GROB. „Alles Investitionen, die unser Engagement für die Ausbildung und die Förderung von Talenten zeigen.“ Und auch die Berufsschulen haben auf den gestiegenen Bedarf reagiert und ihre Angebote entsprechend erweitert. „Wir sind in engem Austausch mit den Schulen, um sicherzustellen, dass die Inhalte der Ausbildung optimal auf die Anforderungen in der Industrie abgestimmt sind. Das sorgt für eine qualitativ hochwertige Ausbildung unserer Auszubildenden“, erklärt Andreas Jedelhauser.
Ein weiteres Highlight stellen auch dieses Jahr wieder die Kennenlerntage in Klosterwald dar. „Hier können sich die neuen Auszubildenden an zwei Tagen in Teamübungen näher kennenlernen und sich auf die Herausforderungen der Berufsausbildung vorbereiten“, ist Rauch überzeugt.
Rekrutierungsmarketing bedient sich aller sozialen Kanäle
Das GROB-Rekrutierungsmarketing ist vielfältig und zielgerichtet und hat sich in den letzten Jahren extrem weiterentwickelt. So werden nahezu alle Kanäle wie Schulpraktika, Schulbesuche, Messen und Social Media genutzt, um Jugendliche direkt anzusprechen und sie für die GROB-Ausbildungsangebote zu begeistern. Eine Vorgehensweise, die schon aufgrund des intensiven Wettbewerbs in der Region notwendig ist, da viele Unternehmen um die besten Talente kämpfen. Dabei nimmt der jährlich stattfindende Ausbildungstag Job4You im GROB-Ausbildungszentrum H12 eine wichtige Rolle ein. Er findet traditionell im Juli statt und bietet den Jugendlichen und ihren Eltern spannende Einblicke in die modernen Ausbildungsmöglichkeiten. „Bei dieser Vor-Ort-Veranstaltung können deutlich vertiefende Einblicke zu den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten dargestellt werden, die so über die Medien nicht transportiert werden können“, verdeutlicht Jedelhauser die Bedeutung dieser Veranstaltung. Doch nicht nur an diesem einen Tag findet der direkte Kontakt face-to-face mit den potentiellen Jungmitarbeitern statt. Durch Schnupperpraktika und Kooperationen mit den Schulen können frühzeitig Talente identifiziert und für GROB begeistert werden. Darüber hinaus bietet GROB interessante Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten, die gerade für junge Menschen sehr attraktiv sind.
Azubi-Austauschprogramm in den GROB-Werken
Das GROB-Austauschprogramm ist bei den Auszubildenden sehr begehrt. Hier haben sie die einzigartige Möglichkeit, für einen Zeitraum von drei bis vier Wochen in die GROB-Werke in den USA, Brasilien und China zu reisen. Im Rahmen dieses Programms können nicht nur praktische Erfahrungen in internationalen Arbeitsumgebungen gesammelt, sondern auch verschiedene kulturelle Perspektiven und Arbeitsweisen hautnah erlebt werden. Der Austausch erfolgt durch eine gezielte Auswahl von Teilnehmern, die sich für das Programm bewerben und fördert nicht nur ihre fachlichen Kompetenzen, sondern auch ihre interkulturelle Sensibilität und Teamfähigkeit. Durch die enge Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Ländern erweitern die Auszubildenden ihr Netzwerk und gewinnen wertvolle Einblicke in globale Unternehmensabläufe. Das gleiche Austauschprogramm ist übrigens auch für die Auszubildenden der Tochterwerke möglich. Sie haben die Möglichkeit, das Stammwerk in Mindelheim zu besuchen und Erfahrungen zu sammeln.
Der besondere Stellenwert einer „Lehre bei GROB“
Die Berufsausbildung bei GROB zeichnet sich jedoch nicht nur durch ihre erstklassigen Ausbildungsmöglichkeiten und durch ihre zum Teil für die Auszubildenden schon frühen globalen Möglichkeiten aus. In der GROB-Ausbildung wurde schon frühzeitig erkannt, wie wichtig es ist, die Auszubildenden in den Mittelpunkt zu stellen und für einen guten zwischenmenschlichen Umgang zu sorgen. „Dieser Tatsache sind wir uns sehr wohl bewusst und wissen auch, dass wir damit häufig Vorbilder für die jungen Menschen sind“, beschreibt Ausbilder Rauch die besonders menschliche Komponente der Berufsausbildung. „Für uns ist es wichtig, unsere Jugendlichen stark und nachhaltig zu motivieren, sie auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft zu begleiten, auszubilden und zu fördern, sodass sie sich auch schließlich mit unserem Unternehmen identifizieren können und wollen. Zu sagen, wir bereiten sie auf die Realität vor, reicht heute nicht mehr.“