Das klang vor zwei Jahren noch anders, als bei der ersten Vorstellung der GROB-Standardmaschine G350 einige Medienvertreter zumindest überrascht waren, dass „der Automotivspezialist GROB” ihrer Meinung nach den Mut aufbrachte, ” den etablierten Standardmaschinenherstellern Marktanteile streitig machen zu wollen”. Die damaligen Zweifel sind verstummt. Zu sehr hat sich die G350 in den letzten beiden Jahren - trotz schwierigsten Rahmenbedingungen in der Maschinenbaubranche -im Markt durchgesetzt und sich damit auch bei den Medienvertretern Respekt verschafft.
Mitursächlich für den Erfolg waren die organisatorischen Entscheidungen, die anlässlich der Markteinführung der G350 getroffen wurden. Vom Aufbau eines flächendeckenden Vertriebs für das Standardmaschinengeschäft, bis hin zur räumlichen Trennung von System- und Standardgeschäft in der Produktion. Heute ist GROB seinem Ziel, sein weltweit anerkanntes Know How im Bereich der Fertigungsanlagen auch auf das Standardmaschinengeschäft zu übertragen, ein großes Stück näher gekommen.
Die Präsentation der „großen Schwester G550″ ist daher nur ein weiterer Schritt. Ein Schritt, der nicht nur logisch sondern auch zwingend war. Lässt sich doch mit der G550 die nächste Größenordnung von Werkstücken bearbeiten. Ein Vorteil, der besonders im Exportgeschäft zum Tragen kommt.
Doch nicht nur die neue G550 war am Pressetag bei GROB in Mindelheim in der Halle 8 zu bestaunen. Daneben zeigte GROB den Medienvertretern die nächste Entwicklungsstufe der G350. Und die kann sich sehen lassen: Erhöhung der Automatisierung und Reduktion der Rüstzeiten durch neuartige Palettenwechsler und Palettenspeicher, neuer Schwenkrundtisch mit einem Durchmesser von 250 Millimeter und erweiterte Einsatzmöglichkeiten der G350 durch eine spezielle Staubabsaugung wie dies z.B. bei der CFK- Bearbeitung notwendig ist, sind die Neuerungen bei dieser erfolgreichen Standardmaschine von GROB.
Die Weiterentwicklung und Erweiterung des Standardmaschinen-Portfolios zeigen, dass sich GROB innerhalb kürzester Zeit auch in diesem hart umkämpften Segment etablieren konnte.