Begrüßt wurden die Festteilnehmer vom GROB-Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Grob, der sich ganz besonders freute, dass nun endlich, nach drei Jahren einer coronabedingten Improvisation, eine für ein Familienunternehmen so wichtige, große Jubiläumsfeier in alter Tradition wieder stattfinden kann. „Leider gibt es für uns einen kleinen Wehrmutstropfen. Da wir aus logistischen Gründen nicht alle 294 Mitarbeiter mit Betriebsjubiläum einladen konnten, wurden die 180 Mitarbeiter mit 10-jährigem Jubiläum individuell übers Jahr in den Abteilungen geehrt“, bedauerte Christian Grob.
Fünfter Mitarbeiter mit einer 50-jährigen Betriebszugehörigkeit
Ganz besonders konnte er allerdings Herrn Franz Lutzenberger gratulieren, der als fünfter Mitarbeiter in der Geschichte der GROB-Gruppe auf eine 50-jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken kann. „Die Anzahl der Jubilare – auch gruppenweit – verdeutlicht das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens in den letzten zehn Jahren und zeigt uns darüber hinaus, dass wir mit unserer Firmenkultur und Firmenphilosophie weltweit auf dem richtigen Weg sind,“ so Christian Grob in seiner Festrede. Spiegeln doch die Jubilare die hohe Treue und lange Verbundenheit mit dem Unternehmen GROB wider und zeigen ihre starke Identifikation mit den Menschen, den Produkten und dem gesamten Betriebsumfeld. „Mit der heutigen Feier möchten wir Ihnen unsere tiefste Wertschätzung und unseren Dank für die lange Zeit vermitteln, die Sie uns treu zur Seite gestanden sind und damit Ihren Beitrag zum Erfolg des Unternehmens geleistet haben“, so Christian Grob.
In 25 Jahren von der Transferstraße zur Elektromobilität
Da allein 54 Mitarbeiter ihr 25-jähriges Betriebsjubiläum feiern konnten, zeigte German Wankmiller, Vorsitzender der GROB-Geschäftsführung auf, wie sich genau in diesen 25 Jahren das Unternehmen GROB nicht nur mit diesen 54 Jubilaren weiterentwickelt hat. So war im Jahr 1998 das GROB-Produktportfolio, bestehend aus Transferstraßen und Bearbeitungszentren relativ übersichtlich. Nach zähen, aber sehr konstanten Entwicklungsarbeiten unter der Führung von Dr. Burkhart Grob hatte sich fünf Jahre später das G-Modul der 1. Entwicklungsstufe herauskristallisiert und löste die Transferstraßen nahezu komplett ab. Trotz der Bankenkrise im Jahre 2008 wurde bei GROB weiter investiert und damit die Möglichkeit geschaffen, zwei Jahre später für einen sprunghaft zunehmenden Markt gerüstet zu sein.
Es folgten die goldenen Jahre 2011 bis 2018 mit einer rasanten Umsatzentwicklung. Dann kamen 2018 mit der Diesel-Krise die nächsten Herausforderungen mit der nachfolgenden Elektrifizierung im Automobilbau. Hier hat man bei GROB schnell die neuen Chancen erkannt und konsequent umgesetzt. In kürzester Zeit wurden Maschinen zur Produktion von Elektroantrieben und später Maschinen zur Produktion von Batteriemodulen, Batteriepacks und neuerdings Batteriezellen entwickelt, getestet und zur Auslieferung in die ganze Welt perfektioniert.
25 Jahre der eigenen Geschichte im Unternehmen
„Ich bin überzeugt“, so German Wankmiller, „dass diese Reise im Schnelldurchlauf durch die letzten 25 Jahre für viele von Ihnen sehr eindrucksvoll und spannend war. Und ich denke, dass jeder von Ihnen in diesem kurzen Rückblick seine eigene Entwicklung im Unternehmen noch einmal Revue passieren lassen konnte.“ Auch German Wankmiller schloss sich dem Dank seines Vorredners an und brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, „ …dass es sich wieder einmal gezeigt hat, wie dynamisch, konstant und auch hochmotiviert das GROB-Management, zusammen mit der Unternehmerfamilie durch ihren Einsatz und Motivation agieren kann. Danke dafür und Ihnen weiterhin alles Gute“.
Nach einer kurzen Ansprache vom stellvertretenden BR-Vorsitzenden Wolfgang Reischl wurden den Jubilaren ihre traditionellen Urkunden und Münzen überreicht. Anschließend gab es ein Buffet bei geselligem Beisammensein.