Besser hätte das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der GROB-WERKE nicht enden können: Am 12. Dezember erhielt GROB in Göteborg/Schweden von der Volvo Car Corporation den begehrten VQE-Award für seine „außerordentlich gute Performance“ im VEA-Projekt. Eine Auszeichnung, die nicht nur das vergangene Jahr bestens charakterisiert, sondern letztendlich auch die 38-jährige gute Partnerschaft zwischen Volvo und Grob krönt.
„Gerade in so turbulenten Zeiten, in denen bei GROB kaum ein Stein auf dem anderen geblieben ist, in Zeiten der überproportionalen Umsatz- und Geschäftsentwicklung bei GROB, freuen wir uns besonders über solche Auszeichnungen, mit denen unsere Kunden unsere nachhaltigen Qualitätsstandards anerkennen“, so der Generalbevollmächtigte Christian Grob nach der Preisverleihung. „Denn gerade durch solche Ehrungen können wir unter Beweis stellen, dass Qualitätssicherung bei GROB nicht nur ein gut formuliertes Unternehmensziel ist, sondern sich im Unternehmen fest verankert sieht und auch tatsächlich gelebt wird.“
Eine Erfolgsgeschichte mit langer Tradition
GROB und Volvo. Das ist eine Partnerschaft mit langer Tradition, die sich trotz zum Teil turbulenter Zeiten zu einem festen Bestandteil beider Unternehmen entwickelt hat. Was Mitte der 70-er Jahre mit der Lieferung der ersten Transferstraßen und weiterer Sondermaschinen begann, hat mit dem aktuellen VEA-Projekt einen weiteren Höhepunkt in der Zusammenarbeit beider Unternehmen erreicht. In den ersten Jahren der Zusammenarbeit belieferte GROB hauptsächlich die damaligen Volvo-Lkw-Werke in Lindesberg und Köping. Geliefert wurden Sondermaschinen zur Herstellung von Vorderachskörper und Achsenden, Transferstraßen für Achsschenkel, Hinterachsgehäuse und Planetenradhalter, für Grundgehäuse und Kupplungskappen.
In den Folgejahren lieferten die GROB-WERKE vermehrt Bearbeitungszentren, G-Module in vielen Achskonfigurationen und Entwicklungsstufen und Montagezellen im Bereich der ZK-Zerspanung. Mit diesen Maschinen änderten sich auch die zu produzierenden Werkstücke. Neben Getriebegehäusen, Zylinderköpfen und Zylinderkurbelgehäusen, wurden auch ZKD-Lagerrahmen, Nockenwellenlagerdeckel und Kurbelwellen auf GROB-Maschinen gefertigt. Ende der 80-er Jahre wurden die ersten Transferstraßen an Volvo Skövde zur Herstellung von Pkw-Zylinderköpfen geliefert. Auch das aktuelle VEA-Projekt wird über dieses Volvo-Werk abgewickelt.
Eine Erfolgsgeschichte basierend auf vielen Auszeichnungen
Bereits 2005, 2006 und 2007 - als Volvo noch zu FORD gehörte - wurden die GROB-WERKE mit dem Q1-Award ausgezeichnet. Schon 2007 lobte Jonas Björk von Volvo bei der Preisverleihung in Mindelheim „den seit Jahren hohen Qualitätsstandard bei GROB“. Nachdem sich die Wege von FORD und Volvo getrennt hatten, entschied man sich bei Volvo die Tradition des Q1-Supplier Awards mit dem Volvo Cars Quality Excellence Award fortzuführen. Mit diesem Preis werden Zulieferer der VCC ausgezeichnet, die einer ganzen Palette an unterschiedlichen Qualitätsanforderungen gerecht werden können. Doch der Preis ist mehr als nur Anerkennung an Qualität und Leistungsbereitschaft der Partner. Die Kriterien des Preises sind gleichzeitig Maßstab und Messlatte an alle potenziellen Lieferanten, mit dem Ziel der ständigen Qualitätsverbesserung.
Mit dem VQE-Award 2012 ehrte Volvo die exzellente Arbeit der GROB-WERKE im Volvo Environmental Architecture Projekt, im Rahmen dessen G-Module, BZ, Sondermaschinen, Automation, Prozesse und Werkzeuge ins Volvo-Werk Skövde zur Produktion von Zylinderköpfen und Zylinderkurbelgehäusen geliefert wurden. Auch für das bereits beschlossene Volvo-Motorenwerk im chinesischen Zhang Jia Kou ist GROB als Zulieferer nominiert. So stellt die Award-Verleihung in Göteborg zum magischen Datum 12.12.12 eine exzellente Basis und ein gutes Omen für die Fortführung der erfolgreichen Partnerschaft zwischen Volvo und GROB dar.
Der VQE-Award von Volvo ist die insgesamt dritte Auszeichnung, die den GROB-WERKEN im vergangenen Jahr verliehen wurde. Bereits im Februar 2012 erhielt GROB den General Motors Break-through and Innovations Award und sechs Wochen später den Daimler Supplier Award.