Zum Ende der EMO 2017 äußert sich der Vorsitzende der GROB-Geschäftsführung, German Wankmiller zum Verlauf der Messe, der aktuellen Situation der GROB-Werke und der Zukunftsaussichten.
Die EMO in Hannover ist für GROB traditionell ein gutes Pflaster. So sind wir auch dieses Jahr mit großen Erwartungen nach Hannover gefahren. Wie fällt Ihr Resümee 2017 aus?
Auch die EMO 2017 war für unser Unternehmen sehr erfolgreich. Von allen wesentlichen Kunden, von der Automobilindustrie bis hin zu Mittelständischen- und Kleinstunternehmen, haben wir eine hervorragende Resonanz über die Weiterentwicklung unserer Technologien bekommen. Unsere neuen Produkte, wie die F-Serie, die doppelspindligen Maschinen mit Palettenwechsler oder die G1050 wurden von unseren Kunden positiv beurteilt und haben somit eine gute Perspektive. Darüber hinaus konnten wir feststellen, dass es sich im Markt herumgesprochen hat, dass wir auch mit Maschinen und Anlagen der Komponenten „Elektromobilität“ auf einem sehr guten Weg sind. Wir sind somit überzeugt, dass Vertreter der Automobilindustrie während der Messe in vielen Gesprächen mit uns Projekte der Elektromobilität besprochen haben. Wir sind somit überzeugt, dass unser Unternehmen für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist.
Was waren die GROB-Highlights dieser Messe?
Unser Highlight am ersten Tag war ganz sicher der Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Doch danach war für uns besonders der Besuch hochkarätiger Delegationen der nationalen und internationalen Automobil- und Zulieferindustrie wichtig. Und – für uns bei einer Messe ganz wichtig – die gute Resonanz, die unser GROB-Messeteam von externer Seite vielfach bekommen hat.
Im Vorfeld der Messe wurde das Thema „Vernetzung“ intensiv diskutiert. Haben Sie auf der Messe neue Erkenntnisse zu diesem Thema gewonnen?
Das Thema „Vernetzung“ wurde tatsächlich kontrovers und von vielen Seiten interessiert diskutiert. Für uns war und ist wichtig, dass unsere Software und unsere Plattform das erfüllen, was Kunden brauchen und anwenden wollen und dass wir nicht am Markt vorbei entwickelt haben.
Das Thema „Elektromobilität“ spielt bei GROB bereits eine große Rolle. Wie wurde dieses Thema auf der Messe behandelt und wie beurteilen Sie die Entwicklung aus der Maschinenbausicht?
Das Thema wurde auf der Messe schon allein deswegen intensiv betrachtet, weil die Automobilindustrie schon seit Monaten alternative Antriebsformen präsentiert und auch umsetzt und somit der Maschinenbau zwangsweise reagieren muss. Wir konnten aber erkennen, dass GROB offensichtlich der einzige Aussteller auf dieser Messe war, der diese Technologie aufgrund seines spezifischen Knowhows bereits erfolgreich umsetzen kann.
Die EMO ist immer auch ein Gradmesser der Technologie-Entwicklungen und ein Vergleich zwischen den Wettbewerbern. Wie sehen Sie GROB nach dieser Messe im Wettbewerbsvergleich aufgestellt?
Ein Vergleich der Wettbewerber ist nirgendwo so umfangreich möglich, wie auf der EMO, da hier die ganze Welt der Maschinenbaubranche vertreten ist und jeder seine neuesten Entwicklungen zeigt. So können wir behaupten, einer der wenigen Hersteller zu sein, der eine Vielzahl von neuen Maschinen für neue Werkstücke und für den Leichtbau von Autos präsentiert hat. Die Erweiterung der Baureihe um eine Großmaschine und natürlich unser Knowhow in der Elektromobilität, und dass wir auf der Softwareseite zum Thema „Industrie 4.0“ führend sind.
Wird GROB auf der EMO 2019 wieder vertreten sein?
Ja, da die EMO eine exzellente Plattform für Kundengespräche ist und damit die Basis liefert, die wir für die Weiterentwicklung und die Markteinschätzung unserer neuen Produkte brauchen, um unser Unternehmen weiter zukunftsfähig auszurichten.
Herr Wankmiller, wir danken Ihnen für das Gespräch.
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