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Der Strukturwandel in der Automobilindustrie fordert nicht nur neues Know-how, sondern verlangt auch eine ausgeprägte Anpassungsbereitschaft des Service an die neuen Anforderungen der Kunden. Dazu kommt ein beschleunigter Digitalisierungstrend, der sich ebenfalls im GROB Service bemerkbar macht. Das und noch viele weitere Inhalte werden auf der diesjährigen Hausmesse thematisiert und vorgestellt.
GROB-Service

Der Service von GROB im Bereich der zerspanenden Maschinen unterscheidet sich wesentlich zu den Dienstleistungen im Bereich E-Mobilität. Im Bestreben, mit den passenden produktbegleitenden Dienstleistungen und dem GROB-Ersatzteilservice die höchstmögliche Verfügbarkeit und Produktivität der Elektromobilitätsanlagen langfristig sicherstellen zu können, muss berücksichtigt werden, dass für die meisten Kunden sowohl die Instandhaltung als auch das Betreiben der Anlagen noch Neuland ist.

 

Umso wichtiger sind eine optimale Planung und das frühzeitige Erarbeiten von Bevorratungskonzepten für eine optimale Ersatzteilversorgung. Hierfür wurde bei GROB ein neues Tool, die GROB-Bevorratungsempfehlung, entwickelt. Basierend auf der GROB Ersatz- und Verschleißteile-Liste, setzt sich das Tool mit der Bevorratung kritischer Ersatzteile zur Sicherung der Produktion auseinander. Weiter ausgebaut wurde auch die Task-Force „Neue Technologien“, deren Aufgabe es ist, eine nachhaltige Betreuung über den gesamten Produktlebenszyklus sicherzustellen. Um all diesen Anforderungen gerecht werden zu können, wurden im Servicebereich Elektromobilität eine Vielzahl neuer Stellen wie beispielsweise Elektro-Inbetriebnehmer, Servicetechniker, Schulungsreferent, SPS-Programmierer und technische Berater eingerichtet.

 

Erweitertes Service-Portfolio im Zerspanungsgeschäft

 

Im Bereich der Universalmaschinen ist bei GROB intensiv an den Service-Vereinbarungen gearbeitet worden, um nicht zuletzt die Kundenbeziehungen weiter auszubauen. Im Fokus dabei stand und steht nach wie vor die GROB-Produktionssicherheit, bestehend aus der Wartungsvereinbarung (Präventive Unterstützung) und dem Service-Level-Agreement (Reaktive Unterstützung). Darüber hinaus gewinnen vor dem Hintergrund der weltweit über 10.000 installierten GROB-Maschinen im Systemgeschäft Überholungen und Retrofits zunehmend an Bedeutung. 

 

Alle dies sind Themen, die natürlich durch die Corona-Pandemie mit ihren remote statt face-to-face Kundenterminen stark beeinträchtigt wurden. Auch die Digitalisierung machte sich verstärkt im Produktportfolio bemerkbar. Besonders in den Bereichen Kundenschulung und Remote Support. So wurde erst kürzlich das System Prinzbox eingeführt, mit dessen Hilfe die Kunden eine Schulung virtuell und aus verschiedenen Perspektiven verfolgen können. Die E-Learning Plattform ergänzt das flexible Schulen mit interaktiven Modulen.

 

Präsentation des GROB-Service auf der Hausmesse

 

Der Service wird auf der diesjährigen Hausmesse mit einem umfangreichen und interaktiven Messestand, Kundenschulungsmaschinen und einem täglichen Service-Vortrag vertreten sein. Präsentiert werden unter anderem aktuelle Produkte wie Servicevereinbarungen für eine konstant hohe Produktivität oder Lösungen, für die Umgehung lange Liefer- und Reparaturzeiten durch Lagerung von Ersatzteil-Baugruppen.

 

„Natürlich freuen wir uns nach dieser zweijährigen, coronabedingten Messepause wieder auf das persönliche Gespräch mit unseren Kunden“, sieht Bereichsleiter des GROB-Service Martin Schilling einen weiteren wichtigen Vorteil in der Hausmesse. „Denn jeder Kunde hat entsprechend seiner Branche und seiner Anlage ganz eigene Herausforderungen. Angefangen von Fragen zur Sicherstellung der Ersatzteilverfügbarkeit bis hin zum zunehmenden Druck, die Fertigung zu automatisieren. Und dabei unterstützen wir unsere Kunden.“