Vor dem Hintergrund der Transformation in der Automobilindustrie und den damit auch für die Komponentenfertigung verbundenen Konsequenzen, hat GROB sein Maschinenportfolio in der Zerspanung in den letzten Jahren sukzessive weiter ausgebaut und differenziert. Eine Unternehmensstrategie, die sich für GROB, parallel zu seinem Engagement im Bereich der „Montagetechnik Elektromobilität“, mehr denn je als konsequent und richtig erwiesen hat. Heute ist GROB in der Lage, seinen Kunden auch unabhängig von diesem Wandel ein entsprechendes Produkt-Portfolio mit adäquaten Lösungen anzubieten.
So zeigt GROB auf der Hausmesse eine G520F aus der F-Serie, die einen starken Beleg für diese Differenzierung des GROB-Maschinenportfolios darstellt. Das GROB-Kreuzschlittenkonzept sorgt bei den Maschinen der F-Serie für eine ausgeprägte Dynamik. Mit ihrem 5-Achs-A/B Störkreis von 1.500 mm und ihrer hohen Stabilität ist die G520F ein typischer Vertreter der Crossover-Baureihe für alle wichtigen Bauteile, vom Rahmenstrukturbauteil, dem Hilfsrahmen bis hin zum Batteriegehäuse. Im Bereich der Rahmenstrukturbauteile ist GROB bereits seit langer Zeit Lösungsanbieter für seine Kunden.
„Bereits vor zehn Jahren haben wir uns entschieden, eine dezidierte Maschinenreihe, die 'F-Serie' ins Leben zu rufen, um den Anforderungen dieser Bauteile noch besser gerecht zu werden. Wir haben damit eindeutig den Nerv des Marktes getroffen und werden sie auch in Zukunft weiterentwickeln und noch effizienter machen, um unseren Kunden auch zukünftig Lösungen von GROB zu bieten, die unserem Motto 'one step ahead' gerecht werden,“ freut sich Carsten König, GROB-Abteilungsleiter Key Account Management für Zerspanungstechnik über die Erfolgsstory der F-Serie.
Das zweite Messe-Exponat ist eine G520 (5. Generation), die „entkleidet“ präsentiert wird. Dieses Exponat ermöglicht sozusagen einen Blick hinter die Kulissen, also hinter die Verkleidung, um sowohl die Vorzüge des GROB-typischen 5-Achs-Maschinenkonzepts, als auch seine robuste Bauweise zu zeigen. Mit dem zweispindligen Bearbeitungszentrum G520 bietet GROB seinen Kunden aus der Automobilbranche eine autarke Maschinenvariante zur parallelen Zerspanung von zwei Werkstücken auf zwei bis vier B-Achsen-Rundtischen. Mit der optionalen Adaptierung durch einen Palettenwechsler ist die Bearbeitung unterschiedlicher Bauteile ohne zusätzliche Umrüstzeiten möglich. In Summe erfüllt die G520 alle Anforderungen eines modernen Fertigungssystems, bei maximaler Flexibilität und Produktivität.
Sein einzigartiges Maschinenkonzept basiert auf zwei entscheidenden Merkmalen: Für eine verbesserte Dynamik und Steifigkeit sowie für einen kompakten Aufbau nach dem Baukastenprinzip sind die Bewegungsachsen der G-Module auf die Werkzeug- und Werkstückseite aufgeteilt bzw. entkoppelt. Auch bei der G520 ermöglicht das standardisierte Grundprinzip der GROB-Bearbeitungszentren einen modularisierten Fertigungsprozess mit reduzierten Durchlaufzeiten und einer Minimierung der Stückkosten. Darüber hinaus überzeugt sie durch eine hohe Wirtschaftlichkeit und ist, wie alle G-Module, für Nass- und Trockenbearbeitung ausgelegt.